Kunstgeschichte und Bildtheorie
Master HEU
Universität Basel UNIBAS
- Lieu de formation
-
Bâle (BS)
- Langue d'enseignement
-
allemand
- Type de formation
-
Hautes écoles universitaires HEU
- Modalités temporelles
-
À plein temps
- Thèmes de formation
-
Culture, beaux-arts, arts appliqués
- Filières d'études
- Swissdoc
-
6.827.2.0
Mise à jour 04.08.2022
Description
Description de la formation
Eine Gesellschaft, die sich zunehmend in Bildern und über Bilder verständigt, und in der das Bild als erkenntnistheoretischer Gegenstand immer mehr Bedeutung erhält, benötigt die fundierte Ausbildung bildkritischer Kompetenzen. Dieser Herausforderung will der Masterstudiengang Kunstgeschichte und Bildtheorie gerecht werden, indem das Fach Kunstgeschichte in seiner Erweiterung auf bildtheoretische Fragestellungen fokussiert wird. Der Studiengang ermöglicht einerseits eine vertiefte Ausbildung in der Breite des Fachs, andererseits eine Spezialisierung in den Bereichen «Mittelalter und Mittelalterrezeption», «Frühe Neuzeit», «Moderne», «Bildtheorie und Bildgeschichte». Das sowohl forschungs- als auch praxisorientierte Studium eröffnet vielfältige Tätigkeitsfelder z.B. in Museen und Galerien, in der Denkmalpflege, der Kunstvermittlung, im Verlagswesen, Journalismus, Kulturmanagement, Kunsthandel und im akademischen Bereich.
Schwerpunkt der Lehre und Forschung
Durch die Konzentration auf bildtheoretische, bildhistorische und disziplingeschichtliche Fragestellungen, wie sie am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel – flankiert u.a. von eikones – Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes – verfolgt werden, wird der gestiegenen und stetig wachsenden Bedeutung des Bildes als erkenntnistheoretischem Gegenstand in besonderem Masse Rechnung getragen. In Basel verbindet sich dies eng mit der tradierten Aufgabe der Kunstgeschichte, die historische, soziale, politische und ästhetische Dimension des künstlerischen und kulturellen Erbes in seiner konkreten Materialität zu würdigen, zu bewahren und zu vermitteln. Der Masterstudiengang orientiert zudem über den ästhetischen und theoretischen Diskurs, der sich im Dialog der Künste und Medien formiert hat, wobei nicht zuletzt ein kritisches Bewusstsein für die eigenen Methoden und Theorien im Umgang mit Kunstwerken entwickelt werden soll.
Im Unterschied zum Masterstudienfach erlaubt der Masterstudiengang, Kenntnisse in der ganzen Breite des Faches zu vertiefen und sich zugleich in einem ausgewählten Bereich zu spezialisieren. Die Studierenden haben die Wahl zwischen folgenden vier Vertiefungsrichtungen:
- Mittelalter und Mittelalterrezeption: Kunstgeschichte des Mittelalters, mit einem besonderen Schwerpunkt in der Kunst des byzantinischen Kulturraums, Beschäftigung mit den Auswirkungen bis in die Gegenwart (z.B. Mittelalter im Film)
- Frühe Neuzeit: Malerei, Architektur, Skulptur und Kunsthandwerk von den europäischen Renaissancen bis ins späte 18. Jahrhundert, Diskussion der geistesgeschichtlichen und kulturellen Kontexte sowie ihrer bildtheoretischen Reflexion
- Moderne: Theoretisch wie praktisch fundierte Auseinandersetzung mit der europäischen und europäisch geprägten Kunstgeschichte vom späten 18. Jahrhundert bis in die globale Gegenwart
- Bildtheorie und Bildgeschichte: Untersuchung der vielfältigen Funktionsweisen von Bildern in historischen, kulturellen und wissenschaftlichen Kontexten in enger Kooperation mit eikones.
Organisation des Studiums
Der Master ist der zweite Studienabschluss nach dem Bachelor und umfasst insgesamt 120 Kreditpunkte (KP). Beim Masterstudiengang Kunstgeschichte und Bildtheorie handelt es sich um einen sogenannten Monostudiengang ohne weitere Fächer. Hinzu kommt der freie Wahlbereich (20 KP).
Plan de la formation
Ein Kreditpunkt (KP) ECTS entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.
Studienplan Masterstudium | ECTS |
Studiengang Kunstgeschichte und Bildtheorie | |
Modul Kunsttheorie und Methodik | 11 |
Modul Werk und Kontext | 11 |
Modul Kunsthistorische Projektarbeit | 10 |
1 von 4 Modulen:
|
14 |
Frei wählbare Lehrveranstaltungen aus dem Lehrangebot des Masterstudiengangs Kunstgeschichte und Bildtheorie | 14 |
Masterprüfung | 10 |
Masterarbeit | 30 |
Zwischentotal | 100 |
freier Wahlbereich | 20 |
Total | 120 |
Combinaison des branches
Der Masterstudiengang Kunstgeschichte und Bildtheorie wird ohne zweites Studienfach studiert, jedoch ergänzt durch einen frei verfügbaren Wahlbereich im Umfang von 20 Kreditpunkten.
Der freie Wahlbereich besteht aus frei wählbaren Lehrveranstaltungen, die zur Vertiefung in den Studienfächern, zum Einblick in andere von der Universität Basel angebotene Studienfächer oder zum Erwerb von Sprachkompetenzen einsetzbar sind.
Stages
Praktika in Museen, im Kunsthandel der Denkmalpflege oder anderen Institutionen können als Teil der Studienleistung anerkannt werden und werden ausdrücklich empfohlen.
Description en branche secondaire ou hors faculté
Nebenfach / Minor / Teilstudium
Nicht möglich.Admission
Conditions d’admission
Direkte Zulassung
Eine Zulassung ohne Auflagen erfolgt mit einem Bachelorabschluss im Studienfach Kunstgeschichte der Universität Basel oder mit dem Nachweis von gleichwertigen Studienleistungen, erbracht an einer von der Universität Basel anerkannten Hochschule.
Nach der Anmeldung beim Studiensekretariat nimmt die zuständige Prüfungskommission eine fachliche Prüfung der Dossiers vor. Erfüllt ein Bachelorabschluss die Zulassungsvoraussetzungen nicht oder nur teilweise, kann eine Zulassung zum Masterstudium mit Auflagen und/oder Bedingungen (bis max. 60 KP) erfolgen. Das Studiensekretariat teilt den Entscheid abschliessend schriftlich mit.
Verbindliche Informationen zur Zulassung finden sich in der entsprechenden Studienordnung sowie unter http://www.unibas.ch/zulassung.
Latein / Griechisch
Lateinkenntnisse auf Maturitätsniveau sind für das Studium des Masterstudiengangs Kunstgeschichte und Bildtheorie nicht obligatorisch, werden jedoch dringend empfohlen. Studierende, die über keine hinreichenden Lateinkenntnisse verfügen, können diese studienbegleitend erwerben.
Auch Altgriechischkenntnisse, die für die Auseinandersetzung insbesondere mit byzantinischer Kunst relevant sind, können studienbegleitend erworben werden.
Weitere Sprachkenntnisse
Aktiver und passiver Spracherwerb zählt in der Kunstgeschichte zu den zentralen Voraussetzungen, nicht nur um die Forschungsliteratur zu bewältigen, sondern um sich für die berufliche Praxis zu qualifizieren, die in der Kunstgeschichte meist vielsprachig ausgerichtet ist. Die angemessene akademische Vertiefung mindestens zweier moderner Fremdsprachen (wie Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch etc.) und weiterer Sprachen ist je nach Interessensgebiet und Ausrichtung der eigenen kunsthistorischen Schwerpunkte erforderlich.
Lien sur l'admission
Inscription
Voranmeldung
Anmeldung unter http://www.unibas.ch/anmeldung; Die Anmeldegebühr beträgt CHF 100.-. Anmeldeschluss für das Herbstsemester ist der 30. April, für das Frühjahrsemester der 30. November.Immatrikulation
Zusammen mit dem Zulassungsentscheid wird über das Verfahren der Immatrikulation informiert. Studierende mit schweizerischer Vorbildung müssen in der Regel nicht persönlich zur Immatrikulation erscheinen.Coûts
Universität Basel UNIBAS > Philosophisch-historische Fakultät
Anmeldegebühren
Die Anmeldegebühr von CHF 100.- wird nicht rückerstattet, falls das Studium nicht aufgenommen wird.
Begründete verspätete Anmeldungen erfordern eine Zusatzgebühr von CHF 150.-
Semestergebühren
Pro Semester (auch für Prüfungssemester) ist eine Pauschale von CHF 850.- (+ CHF 10.- freiwilliger Beitrag für die Studierendenschaft skuba) einzuzahlen.
Hinzu kommen je nach Fachrichtung noch Auslagen für Studienliteratur sowie Lebenshaltungskosten.
Diplôme
- Master haute école universitaire HEU
Master of Arts in Kunstgeschichte und Bildtheorie
Débouchés
Doktorat / PhD
Für das Promotionsstudium wird ein Master of Arts der Phil.-Hist. Fakultät bzw. ein gleichwertiger Studienabschluss vorausgesetzt. Weitere Informationen zum Doktorat finden sich unter www.philhist.unibas.ch/de/doktorat/.
Infos pratiques
Lieu / adresse
- Bâle (BS)
Kunsthistorisches Seminar
Im Laurenz-Bau, St. Alban-Graben 8, 4051 Basel, T +41 61 206 62 92
Déroulement temporel
Début des cours
Der Studienbeginn ist im Frühjahr und im Herbst möglich.
Durée de la formation
Die Regelstudienzeit für den Master 4 Semester. Es besteht keine Studienzeitbeschränkung.
Modalités temporelles
- À plein temps
Langue d’enseignement
- allemand
Unterrichtssprache ist Deutsch. Die schriftliche Masterarbeit kann nach Absprache auch in englischer Sprache verfasst werden.
Remarques
Wegleitungen, Studienpläne und Studienordnungen für den Studiengang Kunstgeschichte und Bildtheorie finden sich auf der Webseite der Philosophisch-Historischen Fakultät: https://philhist.unibas.ch/de/studium/dokumente-merkblaetter/
Universität Basel UNIBAS > Philosophisch-historische Fakultät
Tag der offenen Tür
Im Januar findet ein Infotag für Schulklassen statt.
Jeweils im September stellen sich die einzelnen Fächer an den Informationsabenden für Maturand/innen ("Live aus der Uni Basel") vor.
Weitere Informationen
Reglemente der Fakultät
- Ordnungen und Reglemente der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel sowie Studienordnung und Wegleitung für die einzelnen Fächer: https://philhist.unibas.ch/de/studium/dokumente-merkblaetter/
Liens
Renseignements / contact
Persönlichen Fragen zu Inhalt und Gestaltung des Studiums können in der Studienfachberatung besprochen werden: info-kunsthist@unibas.ch. Weitere Informationen unter: https://kunstgeschichte.philhist.unibas.ch/de/studium/
Universität Basel UNIBAS > Philosophisch-historische Fakultät
Studienberatung Basel
Steinengraben 5, 4051 Basel
T +41 61 207 29 29/30
studienberatung.unibas.ch
studienberatung@unibas.ch
Studiensekretariat der Universität
(Anmeldung und Zulassung)
Petersplatz 1, 4001 Basel
Anfragen über unibas.ch/studseksupport (Kontaktformular)
Institution 1
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Postfach
Petersplatz 1
4001 Basel
Tél.: + 41 61 207 30 23
URL:
www.unibas.ch/
Autres informations
Philosophisch-historische Fakultät
Studienadministration der Phil.-Hist. Fakultät
Bernoullistrasse 28
4051 Basel
E-mail:
URL:
philhist.unibas.ch/de/s...