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Existenzanalytische Psychotherapie

Diplôme / certificat de l’institution de formation

Gesellschaft für Existenzanalyse Schweiz GES

Catégories
Lieu de formation

Hinterkappelen (BE)

Langue d'enseignement

allemand

Type de formation

Formation continue: formations longues

Modalités temporelles

À temps partiel

Thèmes de formation

Psychologie, compétences psychologiques

Swissdoc

7.734.3.0

Mise à jour 15.05.2024

Description

Description de la formation

Voraussetzung für den Eintritt in den Lehrgang Existenzanalytische Psychotherpie bildet der abgeschlossene Basislehrgang. Dieser vermittelt in 36 Kurstagen innerhalb von 2 Jahren die existenzanalytische Anthropologie, die personalen Grundmotivationen und die Grundlagen der Phänomenologie. Dabei geht es um die Fragen nach dem Wesen des Menschseins und des Personseins, wie auch um die Auswirkungen und die Symptome existentiellen Scheiterns.

Danach folgt der klinische Teil (38 Seminartage). Dieser hat das inhaltliche Ziel, Diagnostik, Psychogenese, Psychopathologie und Phänomenologie klinischer Störungen sowie Nosologie und Therapie der einzelnen Bilder zu vermitteln. Ausserdem besuchen die Weiterzubildenden die Seminare der ASP zur generischen Psychotherapietheorie (in der Regel 7 Seminare während des Basislehrgangs und 8 Seminare während des klinischen Teils). In der Selbsterfahrung geht es in diesem Abschnitt zusätzlich darum, anhand der klinischen Bilder, ihrer Phänomenologie und Psychodynamik die relevanten Eigenanteile aufzuspüren, zu erkennen und zu bearbeiten. Selbsterfahrung und Reflexion der Verzerrungen, wie sie in den klinischen Bildern zum Ausdruck kommen, sollen zu einem vertieften Verstehen anthropologischer und existentieller Grundgegebenheiten aus existenzanalytischer Sicht führen.

Parallel dazu wird der Supervisionsteil (2 Jahre) absolviert. Dabei geht es um die Fundierung der selbständigen Arbeit. Es geht dabei weniger um das Lernen von Neuem als um dessen Übung und Konsolidierung durch Austausch und Rückmeldung. Durch die Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen der GES soll die Vertrautheit mit neuen Entwicklungen geschaffen, sowie die aktive Teilnahme an diesen angeregt werden.

Plan de la formation

  • Einführung in die Grundlagen der Existenzanalyse
  • Motivationstheorie
  • Person und Selbst
  • Sinnlehre
  • Phänomenologie
  • Therapeutische Beziehung und Dialog
  • Theorie der gesunden und psychopathologischen Persönlichkeitsentwicklung
  • Methodik und Technik
  • Persönlichkeits- und Interaktionstheorien
  • Generische Psychotherapietheorie der ASP
  • Angst und ihre Krankheitsformen
  • Depression
  • Persönlichkeitsstörungen

Admission

Conditions d’admission

Grundsätzlich sind in der Schweiz Ärztinnen und Ärzte sowie Psychologinnen und Psychologen zur Ausbildung zugelassen.

Coûts

Die Weiterbildungskosten belaufen sich mit den Ausgaben für Kurse, Einzelselbsterfahrungsgespräche und Supervision inklusive Basislehrgang auf rund CHF 42'000.- in fünf bis sechs Jahren.

Diplôme

  • Diplôme / certificat de l’institution de formation

Infos pratiques

Lieu / adresse

  • Hinterkappelen (BE)

Déroulement temporel

Début des cours

Beim Anbieter nachfragen

Durée de la formation

Das Studienprogramm des theoretischen Teils umfasst 534 Einheiten. Dazu kommen 262 Einheiten Gruppenselbsterfahrung (zur Theorie und den Gruppenprozessen), 50 Einheiten Einzelselbsterfahrung (zur persönlichen Entwicklung), 100 Einheiten Gruppensupervision, 50 Einheiten Einzelsupervision, 60 Einheiten Vertiefungsseminare sowie 50 Einheiten für die Abschlussarbeit. Zudem wird eine klinische Praxis von zwei Jahren verlangt.

Modalités temporelles

  • À temps partiel

Langue d’enseignement

  • allemand

Remarques

In der Schweiz ist die Ausbildung von der Charta für Psychotherapie sowie von der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie SGPP für die psychotherapeutische Weiterbildung im Rahmen des Weiterbildungsprogramms für den Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie anerkannt.

Die Weiterbildung in Existenzanalytischer Psychotherapie war bis März 2018 im Rahmen der Übergangsbestimmungen des Psychologieberufegesetzes beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) provisorisch akkreditiert. Ein ordentliches Akkreditierungsverfahren wird derzeit angestrebt.

Liens

orientation.ch